Hass im Kopf
Wir beleidigen uns, diskriminieren uns, hassen uns - aber warum? Und welche Auswirkungen haben diese negativen Gefühle auf Menschen, auf die Politik und auf uns als Gesellschaft?
Diese Fragen haben wir in den Mittelpunkt unserer Aktionen im Jahr 2020 gesteckt. "Hass im Kopf" war somit Thema unseres offenen Talkformates als auch unserer Comic- und Karikaturausstellung, die wir gern weiter verleihen. Bitte schreib uns dafür ein Mail.
Talkshow
Menschen sollen miteinander sprechen, finden wir. Also bieten wir einfach eine Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen! In den Umbaupausen der Musikbühne konnten Festivalgäste über das Thema "Hass im Kopf" ins Gespräch kommen und sich über Erlebnisse austauschen. Auch unsere Kinderbotschafterin Leonie hat über das Gefühl von Hass gesprochen, mit dem sie bereits vielfältige Erfahrungen gemacht hat.
Comic- und Karikaturausstellung
Auch künstlerisch wurde das Thema "Hass im Kopf" umgesetzt - mit Comics von erzaehlmirnix und Karikaturen von Guido Kühn und Schwarwel haben wir eine ansprechende Ausstellung erstellt, die auf dem gesamten Festivalplatz verteilt war. Auf 21 Stücken werden so verschiedene Aspekte dargestellt, die Hass verbreiten, welche Formen Hass annehmen kann und wie wir mit Hass als Gesellschaft umgehen.
"Hass vernichtet"
Besonderer Festivalgast war die langjährige Aktivistin Irmela Mensah-Schramm, die ein einfaches Fazit beim Thema "Hass im Kopf" gezogen hat: Hass vernichtet!
Ihre gleichnamige Ausstellung dokumentiert verfassungs- und menschenfeindliche Symbolen und Parolen, die sie in über 40 Jahren Engagement unschädlich gemacht hat.